Eines vorab: Beide Begriffe sind in Deutschland leider nicht geschützt und werden im alltäglichen Sprachgebrauch oft synonym benutzt.
Eine Sexualtherapie (oft psychologische Psychotherapie) dient der Behandlung von psychischen Krankheits- und Störungsbildern . Ziel ist – wenn möglich – eine Heilung bzw. ein lebenswerter Umgang mit dem jeweiligen Störungsbild. Therapie konzentriert sich in der Regel auf die Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen, emotionalen Problemen oder Verhaltensproblemen. Der Schwerpunkt liegt oft auf der Heilung oder Linderung von Symptomen und der Verbesserung der psychischen Gesundheit.Therapiesitzungen können langfristiger sein und regelmäßig über einen längeren Zeitraum hinweg stattfinden, insbesondere bei der Behandlung von psychischen Störungen oder tieferliegenden emotionalen Problemen.
Eine Sexualberatung (in meinem Fall die psychosoziale Beratung) bietet Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen, sie hilft dir fordernde Situationen mit professioneller Begleitung zu bestehen. Beratung zielt darauf ab, Menschen dabei zu unterstützen, Herausforderungen zu bewältigen, Entscheidungen zu treffen, Konflikte zu lösen oder Lebensziele zu erreichen. Der Fokus liegt oft auf der Stärkung individueller Ressourcen, der Entwicklung von Bewältigungsstrategien und der Förderung des persönlichen Wachstums.
Beratungssitzungen können kürzer sein und variieren in ihrer Dauer und Häufigkeit, abhängig von den spezifischen Anliegen des Klienten und den Zielen der Beratung.
Die oben beschriebenen Unterschiede treffen mit der speziellen Themenfokusierung auf Sexualität und Partnerschaft natürlich auch auf die Sexualtherapie und Sexualberatung zu.
Mir ist es in der Sexual- und Paarberatung ein besonderes Anliegen an deinem-eurem Thema orientiert Ansätze zu finden, welche die jeweilige Thematik lösungs- und ressourcenorientiert zugänglich machen und nachhaltige und spürbare Veränderungen erzielen.